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Dialog Mittelstand 01-2015

14 DIALOG MITTELSTAND 1 | 2015 Unternehmen GFB AKADEMIE – GESELLSCHAFT FÜR BETRIEBSRÄTE Wer liest schon gern Gesetzestexte? „Kei­ ner“, weiß Oliver Höck. Der Geschäftsfüh­ rer der GfB Akademie und sein Mitgrün­ der Jörg Bockhausen setzen deshalb vor allem auf eins: Praxisnähe. „Standard­ schulungen findet man überall, doch die sind eben meist am Gesetzestext ausge­ richtet“, sagt Höck. Die Praxis sehe aber anders aus: Betriebsräte suchten Antwor­ ten auf konkrete Fragen oder Problem­ stellungen, die ihnen im Alltag begegnen. „Es soll zum Beispiel jemandem gekün­ digt werden, die neue Firewall sammelt mehr Daten als die alte oder es stehen Re­ strukturierungen an.“ Maßgeschneiderte Seminare Die Seminare der GfB Akademie sind des­ halb maßgeschneidert für die Betriebe und orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen der Kunden. Insgesamt 40 Referenten, größtenteils Rechtsanwälte, vermitteln gezielt Schwerpunktwissen – zum Beispiel zu den Themen Kündigung oderBetriebsvereinbarung. „Betriebsräte können im Unternehmen vieles verändern oder verbessern, damit lastet aber auch eine gewisse Verantwortung auf ihren Schultern. Wir wollen sie bestmöglich auf ihre Aufgaben vorbereiten: Sie sollen ihre Rechte kennen und ihre Pflichten gut er­ füllen können“, so Höck. Ergänzend bietet die GfB Akademie Se­ minare zu ausgesuchten Spezialthemen außerhalb des klassischen Betriebsrats­ wissens an, wie Datenschutz oder Rheto­ rik. Offene Seminare für Teilnehmer ver­ schiedener Unternehmen und Branchen ermöglichen einen regen Austausch und einen Blick über den Tellerrand. Rollenspiele statt Frontalunterricht Bei allen Seminaren kommt die von Jörg Bockhausen selbst entwickelte Kongru­ enz-Methode zum Einsatz, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkennt­ nissen der Lernforschung basiert. Sie geht gezielt darauf ein, wie Menschen ler­ nen und welche Mechanismen angespro­ chen werden müssen, damit das Wissen nachhaltiger zur Verfügung steht. „Wir möchten die Inhalte möglichst praxisnah vermitteln, gehen auf die Situation der Teilnehmer, ihren Arbeitsalltag und ihre persönlichen Erfahrungen ein“, erklärt Höck. In Rollenspielen und bei anderen Praxisübungen sollen sich die Teilneh­ mer aktiv einbringen, gern auch mit kon­ kreten Fragestellungen aus ihrem Ar­ beitsalltag. „Denn je größer der Bezug zum Alltag ist“, fasst Höck zusammen, „desto mehr bleibt hängen.“ Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.gfb-akademie.de Das Amt des Betriebsrats ist mit besonderen Rechten, aber auch mit besonderen Pflichten verbunden. Die Düsseldorfer GfB Akademie – Gesellschaft für Betriebs- räte – stattet die Amtsträger mit dem nötigen Know-how aus. Wissen erlebbar machen Oliver Höck, Geschäftsführer der GfB Akademie, gibt praxisnahe Antworten auf die Fragen von Betriebsräten Ein Betriebsrat zahlt sich aus Prof. Dr. Uwe Jirjahn, Universität Trier, untersuchte mit Hilfe der Hans-Böckler-­ Stiftung die ökonomische Wirkung der Mitbestimmung in Deutschland. Er fand heraus, dass Unternehmen mit Betriebsrat oft produktiver und innovativer sind, eine geringere Fluktuation aufweisen und eine familienfreundlichere Personalpolitik haben. Die Erklärung: Betriebsräte sorgen für ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Mitarbeitern und Management und dienen zum Beispiel bei Umstrukturierungen als Puffer.

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