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Dialog Mittelstand 3-2014

18 DIALOG MITTELSTAND 3 | 2014 Mittelstandstag 2014 Mittelstandstag 2014 – Heinrich Heine Consulting e. V. Wie Unternehmen am Markt bestehen können, interessiert Heinrich Heine Consulting e. V. (HHC). „Wir sind die erste studentische Unter­ nehmensberatung in Düsseldorf“, sagt Verena Keil, Vorstandsvorsitzende des Vereins. Die rund 50 Mitglieder beraten neben ihrem Studium Unternehmen in Sachen Marketing, Personal, Finanzen, In­ novations- und Gründungsmanagement. Dabei stammt nur etwa die Hälfte der Stu­ denten aus der Betriebswirtschaft. „Uns ist wichtig, interdisziplinär zu arbeiten. Deswegen gehören auch Studenten der Rechtswissenschaften, Wirtschaftschemie oder sogar Jiddistik zu unseren Teams“, so Verena Keil. Diese werden für jedes Pro­ jekt neu zusammengestellt, um die pas­ sende Kompetenz zu bündeln. Wird eine Kundenanfrage im Verein vorgestellt, können sich die Studenten intern darum bewerben. Eine Kommission stellt dann das Beratungsteam zusammen, das für die Zeit der Beratung zu einer GbR wird. Experten-Know-how zur Qualitätssicherung Damit während der anschließenden Ar­ beit mit den Kunden die richtigen Ent­ scheidungen getroffen werden und die Qualität sichergestellt wird, halten die Teams regelmäßig Rücksprache mit den anderen Mitgliedern. Dem Verein stehen zudem Kuratoren von der Heinrich-Heine-­ Universität, Henkel oder Ebner Stolz zur Seite. Bei Fragen helfen sie den Studenten mit ihrer Expertise und Erfahrung aus oder coachen den Beratungsnachwuchs in Workshops und Seminaren. Als direkte Mentoren unterstützen verschiedene Pro­ fessoren derUniversität die Studenten, un­ ter anderem Prof. Dr. Christian Schwens, Lehrstuhlinhaber für Betriebswirtschafts­ lehre. „Dennoch ist uns wichtig, dass die Studenten unabhängig sind“, sagt Vere­ na Keil. „Die Teams sollen innovative Lö­ sungen finden und eingetretene Pfade verlassen. Das geht nur mit einem fri­ schen Blick.“ Profil durch Praxiserfahrung Dass die Beratungsprojekte neben dem Studium begleitet werden und dadurch mitunter längere Projektzeiten entstehen, habe bishernochkeinenderKundenabge­ schreckt. Vielmehr seien Unternehmen wieMetrooderHenkel überzeugt von den jungen Köpfen. „Die Studenten sind ganz nah an Lehre und Forschung und moti­ viert, ihr Wissen in die Praxis umzuset­ zen“, sagt Verena Keil. Die frühe Praxiser­ fahrung sei wiederum häufig die Motiva­ tion der Studenten, sich bei der Unter­ nehmensberatung zu engagieren. „Wer schon während des Studiums arbeitet, hat gegenüber späteren Mitbewerbern ei­ nen klaren Vorteil. Darüber hinaus knüp­ fen die studentischen Berater wertvolle Kontakte zu Unternehmen und damit zu potenziellen Arbeitgebern.“ In welche Richtung sich der Verein in Zukunft ent­ wickelt? Für Verena Keil ganz klar: „Wir wollen dem BDSU beitreten – dem Bun­ desverband Deutscher Studentischer Un­ ternehmensberatungen e. V. Damit kön­ nen wir uns noch professioneller aufstel­ len, uns institutionalisieren und mit an­ deren studentischen Unternehmensbera­ tungen auf Bundesebene austauschen.“ Einen weiteren Schritt zum professionel­ len Auftritt gehen die Studenten beim Mittelstandstag in dem sie sich dort mit einem eigenen Stand präsentieren. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.hhc-duesseldorf.de www.bdsu.de Beratungsnachwuchs auf dem Vormarsch

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