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Dialog Mittelstand Ausgabe 3 - 2013

Im Fokus: Finanzierungs-Mix A uf dieser Grundlage helfen die Fir- menkundenbetreuer der Stadt- sparkasse Düsseldorf bei der Fi- nanzierung wichtiger Investitionen mit der Auswahl der richtigen Angebote. Ob Leasing oder Mezzanine-Finanzierungen, geförderte Gründungs- und Effizienzkre- dite: DialogMittelstand stellt Ihnen hierei- nige Möglichkeiten vor und berichtet von Unternehmern, die ihre Chance einer günstigen Finanzierung genutzt haben – zum Beispiel durch die Einbindung öffent- licher Förderprogramme. Tavelo Hennewig GmbH: vom Kunststoff zur Kunst Ludger Hennewig strahlt. Mit sichtlichem Stolz führt er Besucher durch die Werk- statt seinerFirmaTavelo Hennewig, in der Mitarbeiter Acrylglasscheiben und an- dere thermoplastische Kunststoffe zu- schneiden, verkleben, verformen und po- lieren. „Hier entsteht mal ein ganzer Geländewagen für eine Automesse, mal ein Designertisch oder ein ganzes Kunst- werk – gefertigt nach der Maßgabe von Künstlern, die eng mit uns zusammenar- beiten“, erklärt er sein Geschäft. Seit gut einem Jahr ist Ludger Hennewig Inhaber der Manufaktur. 1973 gegründet, wurde Tavelo vor 25 Jahren vom Ehepaar Fidel- lak übernommen. Seit einiger Zeit suchte es nach einem geeigneten Nachfolger. Das brachte Ludger Hennewig ins Spiel. Er war zuvor KundevonTavelo gewesen und sah, dass sich hier seine Fähigkeiten und Qualifikationen in idealerWeise vereinen ließen. Wieviele seinerheutigen Mitarbei- ter hat er eine Ausbildung zum Tischler gemacht. Es folgten eine Ausbildung zum Kommunikationsfachwirt und zuletzt eine Anstellung als stellvertretender Ver- triebsleiter einer Düsseldorfer Firma. „Als ich erfuhr, dass Tavelo-Fidellak verkauft werden soll, sah ich darin meine Chance, zum Handwerk zurückzukehren – dies- mal als mein eigener Chef.“ Kredit unter dem marktüblichen Zins Ein klassischer Fall für einen Gründungs- kredit. Hennewig suchte Rat bei den Ex- perten der Stadtsparkasse Düsseldorf. In diesem Gespräch sah Thimo Frieling- haus vom Existenzgründer-Team schnell, dass er sich bereits intensiv mit dem Ge- danken der Übernahme beschäftigt hatte: „Wir achten bei der Finanzierung von Gründungen und Nachfolgen sehrauf die Unternehmerpersönlichkeit, die im Fall Ludger Hennewig sehr überzeugend ist“, erklärt Frielinghaus und fährt fort: „So sah das auch Herr Fidellak, der finanziell bessere Angebote ausschlug, weil er mit Ludger Hennewig die Fortführung der Firma in seinem Sinne gesichert wusste.“ Das hieß auch, dass gleich im Anschluss einige Investitionen anstanden: „Die Computer waren veraltet, eine Datenbank musste angelegt werden und wir haben die Bearbeitungsmaschinen gewartet oder ganz ausgetauscht“, erinnert sich Hennewig. Dabei kam ihm zugute, dass der Gründungskredit eine längere Lauf- zeit und ein tilgungsfreies Jahr einräumt. Thimo Frielinghaus hatte ihm zu einer Finanzierung durch die NRW.Bank gera- ten, die genau das vorsieht. Zudem verbil- ligt die landeseigene Bank die ohnehin günstigen Darlehen der Bürgschafts- bank.NRW und der KfW Bankengruppe, die hinter der Finanzierung stehen. „Wir konnten Herrn Hennewig also einen Kre- dit anbieten, der unter dem marktübli- chen Zins lag“, erklärt Thimo Frieling- haus. Ganz zur Zufriedenheit Hennewigs: „Die Firmenübernahme war ein sehr auf- wändiger Prozess, in dem wir teilweise sehr rasch handeln mussten. Da war es gut, Berater wie Herrn Frielinghaus an meiner Seite zu haben, die schnell und kompetent reagieren.“ DIALOG MITTELSTAND 3 | 2013 5 Ludger Hennewig wurde vom Kunden zum Inhaber der Manufaktur „Wir achten bei der Finanzierung von Grün- dungen und Nachfolgen sehr auf die Unterneh- merpersönlichkeit.“ THIMO FRIELINGHAUS Stadtsparkasse Düsseldorf Die Zeichen für den Mittelstand stehen auf Expansion: Für viele Unternehmen sind nach einer Phase des Abwartens nun wichtige Investitionen überfällig, so das Fazit einer Studie des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (siehe auch „News für den Mittelstand“, Seite 3). Die Voraussetzungen dafür sind gut: Die Europäische Zentral- bank wird die Zinsen mittelfristig auf niedrigem Niveau belassen, um den Markt mit Liquidität zu versorgen.

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